Was ist ein Broker? So hilft er dir beim Trading-Einstieg

Broker berät Ehepaar im Büro

Bist du gerade am Anfang deiner Trading-Karriere und fragst dich, was genau ein Broker ist? Wir zeigen dir unterschiedliche Brokertypen und wie diese dir beim Trading-Einstieg helfen. Lerne schnell und einfach, wie du erfolgreich an der Börse investieren kannst und wie dir ein Broker dabei hilft! Mit der Unterstützung von Finanzexperten kannst auch du an der Börse Geld verdienen.

Was ist ein Broker?

Ein Broker ist ein Finanzdienstleister, der auf Anweisung von Kunden wie dir Wertpapieraufträge (Orders) an der Börse oder außerbörslich ausführt. Man kann einen Broker auch als Börsenmakler bezeichnen, der zwischen dem Kunden und der Börse vermittelt.

Privatpersonen, die an der Börse oder anderen Märkten aktiv werden möchten, brauchen einen Börsenmakler als Vermittler. Denn ein direkter Handel mit Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten ist für Privatpersonen nicht möglich.

Brokertypen

Es gibt verschiedene Brokertypen, mit verschiedenen Spezialisierungen. Die Leistungen der unterschiedlichen Brokertypen unterscheiden sich. Einige dieser Brokertypen stellen wir dir im Folgenden vor.

Was ist ein Börsenbroker?

Ein Börsenbroker führt den Kauf und Verkauf von Aktien an der Börse durch. Da Privatanleger nicht direkt an der Börse aktiv sein können, brauchen sie einen Börsen- oder Investment-Börsenmakler. Dieser führt Transaktionen, wie den Kauf und Verkauf von Aktien in ihrem Namen durch.

Was ist ein Forex-Broker?

Ein Forex-Broker führt im Auftrag seiner Kunden Transaktionen mit Währungen durch. Tradest du mit einem Forex-Börsenmakler, hast du einen 24-Stunden-Marktzugang und die Möglichkeit, Devisenpaare weltweit zu handeln. Tradest du auf dem Devisenmarkt, kaufst oder verkaufst du immer ein Währungspaar – z. B. EUR/USD.

 

Um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, versuchen Forex-Börsenmakler, ihre Kosten möglichst gering zu halten. Dennoch musst du mit einigen Gebühren rechnen. Fällig werden kann z. B. der Spread, also die Differenz zwischen dem Kauf- (Offer) und Verkaufskurs (Bid) eines Vermögenswertes.

Was ist ein Full-Service-Broker?

Kommen wir zum Full-Service-Broker. Neben der Durchführung von Transaktionen bietet dieser auch andere Dienstleistungen der Finanzberatung an. So zum Beispiel Vorsorge- und Anlageplanung, Steuerberatung oder Recherche. Gerade wenn du keine Zeit hast, selbst einen Finanzplan zu entwickeln, ist der Full-Service-Börsenmakler eine gute Wahl für dich.

 

Da der Full-Service-Börsenmakler ein größeres Leistungsspektrum anbietet, musst du mit einer etwas höheren Provision rechnen. Dafür wirst du vollumfänglich versorgt.

Was ist ein Discount-Broker?

Im Gegensatz zum Full-Service-Börsenmakler bietet ein Discount-Broker keine Zusatzleistungen an. Er wickelt deine Trades lediglich ab und berechnet deswegen sehr viel niedrigere Provisionen. Sparen kannst du mit einem Discount-Börsenmakler, wenn du viele Trades durchführen möchtest. Denn dann sinken die Kosten für einen einzelnen Trade.

Was ist ein Neo-Broker?

Neo-Broker zeichnen sich durch besonders niedrige Ordergebühren aus. Sie eignen sich besonders für Menschen, die einen schnellen Zugang zum Markt suchen. Wer das volle Spektrum an Wertpapieren sucht, wird bei einem Neo-Börsenmakler wahrscheinlich nicht fündig. Auch die Anzahl an verschiedenen Handelsplätzen fällt bei Neo-Börsenmaklern meist eher gering aus.

 

Neo-Brokerinnen sind sogenannte Direktbroker. Ihre Leistungen beschränken sich nämlich auf Depotführung und Ausführung einer Order. Anders als Direkt- oder Filialbanken bieten Neo-Broker nicht zusätzlich Girokonten oder andere Konten an.

 

So kommt es auch, dass das Konto, über welches die Wertpapiergeschäfte abgewickelt werden, gar nicht bei den Neo-Brokern, sondern bei einer anderen Bank liegt. Andere Neo-Broker verzichten komplett auf ein Verrechnungskonto. Dann legen sie die Geldbeträge der Kunden, die aktuell nicht investiert sind, selbst an den Kapitalmärkten an.

 

Viele Neo-Broker bieten einfache Zahlungsmethoden wie Paypal an.

Broker mit DMA Marktmodell

Broker mit „Direct Market Access“ Modell bieten ihren Anlegern direkten Zugang zum zugrunde liegenden Markt. Anweisungen, die der Anleger gibt, werden somit direkt an eine Börse weitergeleitet.

Da der DMA Börsenmakler keine Gewinnspanne in den Spreads platzieren kann, erhebt er Kommissionen. Diese können pauschal oder vom Transaktionsvolumen abhängig sein.

Wie kann ich über einen Broker handeln?

Damit du über einen Börsenmakler handeln kannst, stellt dieser dir eine Handelsplattform zur Verfügung. Anders als früher geschehen die meisten Prozesse heutzutage digital.

Börsenmakler, die keine eigene Handelsplattform anbieten, sondern auf eine brokerübergreifende Handelsplattform zurückgreifen, nennen sich Meta Trader.

Direktbroker ermöglichen dir direkten Zugriff zu den Märkten. Du kannst also jederzeit Orders in Auftrag geben. Wann diese ausgeführt werden, hängt von den individuellen Bedingungen deines Direktbrokers ab.

Wie arbeitet ein Online-Broker für seine Kunden?

Einige Broker beraten Ihre Kunden neben der reinen Ausführung der Orders zusätzlich. Vermögensverwaltung oder Marktanalyse, welche zusätzlichen Leistungen angeboten werden, unterscheidet sich von Broker zu Broker. Nicht nur Privatanleger sind Kunden eines Online-Brokers. Auch Unternehmen, Vereine und andere Institutionen greifen gern auf die Dienste eines Online-Brokers zurück.

Broker: Aufgaben und Arbeitsweise

Der Börsenmakler ist das Verbindungsglied zwischen dem Anleger und der Börse. Er handelt auf Anweisung und auf die Rechnung anderer Personen, also der Anleger. Dies ist notwendig, weil sowohl Privatpersonen als auch institutionelle Anleger nicht direkt an der Börse handeln können. Broker spielen also eine entscheidende Rolle für den Handel mit Wertpapieren.

Erhält der Börsenmakler einen Auftrag von seinen Anlegern, gibt er diesen an die Börse oder einen außerbörslichen Handelsplatz (OTC) weiter. Dies geschieht in der Regel über eine elektronische Handelsplattform. Spricht nichts dagegen, wird die Order anschließend an der Börse ausgeführt. Für diese Vermittlungsarbeit erhält der Broker von seinen Kunden eine Transaktionsgebühr, die auch als Courtage oder Brokerage bezeichnet wird.

Broker können sowohl Direkt- oder Filialbanken, als auch Privatpersonen oder sogenannte Neo-Börsenmakler sein.

Warum brauchst Du einen Online-Broker?

Nur der Börsenmakler hat die nötigen Lizenzen, um deine Aufträge an der Börse oder OTC für dich auszuführen. Außerdem profitierst du von zahlreichen anderen Vorteilen. Du erhältst bei einigen Brokern eine Menge zusätzlicher Informationen und Hilfestellungen, die dein Wissen erweitern können.

Börsenmakler machen den Handel mit Hebel- oder Margin-Instrumenten für eine breitere Anleger-Zielgruppe zugänglich. Auch können sich Privatanleger mithilfe von Daytrading- und Futures-Börsenmakler schrittweise zu professionellen Börsenhändlern weiterentwickeln.

Zunehmend profitieren immer mehr Anleger von Flatrate- und Discount-Angeboten, die Online-Broker auf den Markt bringen.

Die Voraussetzungen, um Broker zu werden

Um als Broker agieren zu können, benötigt man eine Lizenz der Deutschen Börse. Außerdem muss eine mehrtägige Schulung mit Prüfung absolviert werden. Viele Broker bringen eine Bankenlehre mit. Heutzutage ist ein Studium der Betriebswirtschaft oder der Finanzwissenschaft jedoch meist Voraussetzung. Auch ein Mix aus beidem, ein duales Studium wird in der Branche anerkannt.

Online-Broker beschäftigen vor allem auch Informatiker, die sich um die technischen Komponenten der Online-Handelsplattform kümmern.

Auch wenn der berufliche Weg zur Karriere als Broker nicht festgeschrieben ist, gibt es einige persönliche Voraussetzungen, die man als Broker mitbringen sollte. Zunächst solltest du stressresistent sein, um mit plötzlichen Kursveränderungen möglichst gelassen umgehen zu können. Auch ein hohes Verantwortungsgefühl ist wichtig. Schließlich handelst du im Auftrag deiner Kunden und mit deren Geld. Zuverlässigkeit ist also ebenso wichtig.

Nicht zu vernachlässigen ist ein ausgeprägter Wissensschatz. Broker müssen sich gut mit Finanzinstrumenten und Märkten auskennen und die Mechanismen der Märkte analysieren können. Da die meisten Broker auch auf internationalen Märkten tätig sind, sind gute Englischkenntnisse unerlässlich.

Was kann ich über einen Broker handeln?

Was du über deinen Börsenmakler handeln kannst, hängt davon ab, für welche Art von Börsenmakler du dich entscheidest. Wir haben dir bereits einige Brokertypen vorgestellt.  Möchtest du speziell in Aktien oder CFDs investieren, solltest du einen Aktien– oder CDF-Broker wählen. Bist du unentschlossen oder möchtest du mit mehreren Finanzinstrumenten handeln, ist ein Allround Broker das richtige für dich. Institutionelle Anleger wählen Prime Broker, weil diese das Anlagevermögen des Hedgefonds verwalten.

Broker und Depot: Die Unterschiede

Dein Depot ist der (digitale) Ort, an dem du als Anleger die Wertpapiere aufbewahrst. Zu Zeiten, in denen der Aktienhandel noch auf Papier stattfand, waren Depots echte Schließfächer in Banken.

Im Depot kannst du alle möglichen Wertpapiere führen. So zum Beispiel Aktien, Anleihen, Fonds oder Derivate.

Die Kosten beim Handel über Broker

Die Kosten für den Handel über einen Börsenmakler entscheiden sich je nach Broker stark. Bei einigen bezahlst du bereits eine Gebühr für das Anlegen eines Handelskontos. Andere bieten die kostenlose Depotführung erst ab einem bestimmten Mindestvermögen an.

Filialbanken rechnen häufig eine pauschale oder individuelle Gebühr auf die Position ihrer Kunden ab. Möchtest du also bei einer Filialbank ein Depot eröffnen, achte ganz besonders auf die Kosten.

Beinahe alle Börsenmakler verlangen eine Ordergebühr für den aktiven Handel. Wie diese aussehen, unterscheidet sich stark von Broker zu Broker. Manche Börsenmakler bieten ihren Kunden einen Festpreis, andere berechnen einen prozentualen Anteil der aufgegebenen Order.

Fremdgebühren beim Handel über Broker

Hast du eine Order beauftragt, die über die Börse abgewickelt wird, fallen zusätzlich Trading-Gebühren an. Diese unterscheidet sich bei den jeweiligen Börsen. Du kannst aber mit Kosten zwischen 0,01 und 0,05 Prozent des Handelsvolumens rechnen.

Berücksichtige außerdem den Spread. Damit ist gemeint, dass Wertpapiere bei ihrem Kauf einen höheren Preis haben, als beim Verkauf. Kaufst du also eine Aktie und verkaufst diese gleich im Anschluss wieder, hättest du ein Verlustgeschäft gemacht.

Seriöse Broker finden: Welcher passt zu mir?

Gerade, wenn du noch ein Anfänger in dieser Branche bist, kann dich schnell das Gefühl von Überforderung überkommen. Einen seriösen Online-Börsenmakler für Anfänger zu finden, der deinen Ansprüchen entspricht, kann ganz schön schwierig sein.

Zunächst solltest du dir bewusst machen, ob du einen Online-Broker oder eine Hausbank suchst. Beide bieten ein unterschiedliches Leistungsspektrum zu unterschiedlichen Preisen an. Über Online-Broker bist du meist flexibler in deinem Trading und das zu günstigeren Preisen.

Hast du diese erste Entscheidung getroffen, informiere dich im Internet. Broker-Vergleiche geben dir erste Anhaltspunkte, welcher Börsenmakler der richtige für dich ist. Lasse sowohl die Kosten, als auch die Zuverlässigkeit der Handelsplattform und des Kundenservices in deine Entscheidung mit einfließen.

Erweitern Sie Ihr Trading-Wissen

Um kontinuierlich positive Ergebnisse beim Trading erzielen zu können, ist Weiterbildung der Schlüssel. Es gibt eine Reihe kostenloser Online-Kurse, Webinare und Seminare, die dir die Möglichkeit bieten, dich weiterzuentwickeln.

CFD-Trading beschreibt den Handel mit Differenzkontrakten, deren Preisentwicklung von der eines anderen Finanzprodukts abgeleitet ist. Dieses sogenannte Basisprodukt kann jegliches Finanzinstrument sein.

Der CFD-Handel funktioniert über eine Hebelwirkung. Du investierst also nur einen Bruchteil dessen, was du in das eigentliche Basisprodukt investieren würdest. Somit kannst du dein Kapital weiter streuen, CFD-Handel ist jedoch auch sehr viel riskanter.

Bei IG, einem der führenden Anbieter für Differenzkontrakte, finden sowohl Einsteiger als auch erfahrene Trader die passende Handelsplattform. Anfänger können von einem umfangreichen Schulungsangebot profitieren, Trading-Strategien erlernen und auf einem Demokonto üben.

Mit IG ist ein Handel auf über 17.000 Märkten möglich. Dabei bietet IG seinen Kunden neben preisgekrönten Apps Expertenplattformen und eine umfassende Auswahl an Alarmen und Tools zum Risikomanagement.

Mit CFDs können quasi alle Märkte gehandelt werden. Von Rohstoffen über Kryptowährungen bis hin zu klassischen Aktien. Dementsprechend kannst du beim CFD-Handel auf steigende oder fallende Preise all dieser Vermögenswerte spekulieren. Du solltest dich jedoch auch mit der Marktentwicklung des Basiswerts auskennen. Bevor du mit dem CFD-Trading beginnst, informiere dich also auch über das Basisprodukt.

Unser Fazit

Möchtest du mit dem Trading beginnen, wirst du auf eine erschlagende Auswahl verschiedener Broker treffen. Welcher Börsenmakler für dich der richtige ist, findest du heraus, in dem du deine Trading-Ziele im Hintergrund behältst. Möchtest du mit einem speziellen Finanzinstrument handeln? Legst du auf zusätzliche Weiterbildungsangebote wert? Oder möchtest du einen Börsenhändler, der breit aufgestellt ist? Das sind Fragen, die du dir stellen kannst, um aus der großen Masse an Brokern den perfekten für dich zu finden.

Florian
Florian
Mein erstes Unternehmen habe ich bereits im zarten Alter von 21 Jahren im Studium gegründet. Wirklich erfolgreich war das ganze nicht, aber viele Jahre später stehe ich auf eigenen Beinen und verdiene online im Internet gutes Geld. Auf bizFM teile ich einige meiner persönlichen Ansichten und Erfolgsrezepte.
Florian
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Mein erstes Unternehmen habe ich bereits im zarten Alter von 21 Jahren im Studium gegründet. Wirklich erfolgreich war das ganze nicht, aber viele Jahre später stehe ich auf eigenen Beinen und verdiene online im Internet gutes Geld. Auf bizFM teile ich einige meiner persönlichen Ansichten und Erfolgsrezepte.

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